Wahlärzte_Wien_ steht für Wahlfreiheit für Arzt und Patient! Wahlärzte und Wahlärztinnen sind versorgungsrelevant-

Wir sind offen für verschiedene Arbeitsformen:
• Viele Kolleginnen und Kollegen führen vor oder nach ihrer kassenärztlichen Tätigkeit Wahlarztordinationen- Wir lehnen daher Spaltungsversuche und politische Einmischungen, wie wir arbeiten sollten, dezidiert ab
• Spitalsärzten muss die Möglichkeit in ihrer Freizeit eine Wahlarztordination führen zu können, erhalten bleiben.
• Da wir auch kleine Wahlarztordinationen vertreten, darf es keinen Zwang zur Digitalisierung geben :Papierrezept und Überweisungen müssen für bestehende Ordinationen erhalten bleiben. Angesichts des Ärztemangels wäre jede Schließung von Kleinordinationen ein Verlust. (siehe https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/5582975/Lasst-uns-das-Papierrezept
3. Wahlarztordinationen tragen das volle unternehmerische Risiko-
• Die Erstattung des Wahlarzthonorars zumindest im bisherigen Umfang muss erhalten bleiben -Anpassungen an den neuen Leistungskatalog müssen zeitnah verhandelt werden !
• Die Ausweitung der BEZAHLTEN Gespräche ist dem steigenden Kommunikationsbedarf anzupassen: Impfberatung, Einholen einer Zweiten Meinung, Kommunikation mit Angehörigen, Pflegepersonen, aber auch Teambesprechungen sind durch Vernetzung und Interdisziplinarität zeitaufwändig Diese Gespräche müssen adequat und ohne Deckelung abgegolten werden!
• Wir fordern die Implementierung eines honorierten ärztlichen Casemanagements: Leitlinien werden rasch zu Leidlinien bei multimorbiden Patienten. Von Fachgesellschaften auf neuestem wissenschaftlichen Stand publizierte Leitlinien müssen an den individuellen Patienten angepasst werden. Das erfordert den Überblick über sämtliche verordnete Therapien – dies ist an ärztliche Kompetenz gebunden und erfordert bei multimorbiden Menschen die Abstimmung verschiedener Fachbereiche s.o.
• Eine Vernetzung mit palliativmedizinischen Diensten ist angesichts der demografischen Entwicklung auch für den Wahlarztbereich wünschenswert.
Die Komplementärmedizin muss gerade in der derzeitigen Situation (Spaltung der Gesellschaft ! Empfehlung untauglicher Mittel via Medien oder Laienpropaganda ) in ärztlicher Hand bleiben, um Schaden abzuwenden!
Als versorgungsrelevante Ordinationen möchten wir unseren Beitrag zur Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses leisten- bezahlte Lehrpraxen müssen auch im Wahlarztbereich ausbaugebaut werden!
Wir wünschen uns dringend eine Ausweitung der rechtlichen Unterstützung durch die Ärztekammer im niedergelassenen Bereich: Einsprüche gegen ärztliche Entscheidungen z.B. im Rahmen des Erwachsenenschutzgesetz erfordern zunehmend Klärungen vor Gericht!
Bewertungsportale können durch ungerechtfertigte Kritiken wirtschaftlichen Schaden anrichten und Patient*innen gefährden!
Der Freier Beruf Arzt muss erhalten bleiben daher ist eine starke Kammer, die unsere Interessen vertritt wichtig!
Gehen Sie bitte wählen! www.wahlärzte-wien.at